20. Oktober 2024

Spitzenreiter nach mühevollem 3-2 bei SW Neukölln!

Nach einem 0-1- und 1-2-Rückstand siegte unsere Mannschaft mit 3-2 beim DJK SW Neukölln und konnte die Tabellenführung übernehmen.

Unsere Torschützen waren Fabian Engel, Nils Köhne und Gelicio Banze.

NEUKÖLLN: Ginkel – Saul (74. Richter), Bähr, H. Kühne (67. Duhme), Ramljak – G.Hoeri (80. Nekere), B.Hoeri – Koprülügil, Rupprecht, Czuba – Schmidt.

BLAU-WEISS: Hinz – Wiebach, Ademaj (46. Köhne), Banze, Froelian – Engel, Igkmpinompa (46. Schrade) – T.Göth (74. Adams Llorente), Omairat, Geurts – Grabow.

SR: Fenger (Askania Coepenick).
Zuschauer: 100.

TORE: 1:0 (2.) Czuba, aus halblinker Position knallhart in den rechten Winkel, 1:1 (45.+2) Engel, Elfmeter nach Foul an Omairat, 2:1 (47.) Bähr, Foulelfmeter, 2:2 (61.) Köhne, Kopfball nach Omairat-Eingabe, 2:3 (72.) Banze, trifft nach Engel-Vorlage.

GELBE KARTEN: G. Hoeri, Czuba, Ramljak, Schmidt, H. Kühne, Saul, Duhme – Geurts.

BESTE SPIELER: G. Hoeri, Bähr, Rupprecht – Omairat, Geurts.

Nachdem BFV-Präsident Bernd Schultz die Ehrennadel in Bronze an Nicole Ahlfeld von der DJK SW Neukölln für ihre 20-jährige Betreuertätigkeit im Bereich der Jugend beziehungsweise 1. Männermannschaft verliehen hatte, wurde mit fünfminütiger Verspätung die Partie angepfiffen, die rasant beginnen sollte.

Die Gastgeber ohne den grippekranken Stammkeeper Christopher Ottho legten los wie die Feuerwehr und als Tobias Schmidt zunächst in Keeper Michael Hinz seinen Meister fand, war es der frühere Rudower Kamil Czuba, der den Abpraller glashart zur überraschenden Führung ins Gästetor unterbrachte (2.).

Der vermeintliche Favorit schien ein wenig geschockt, aber mit zunehmender Spieldauer nahmen die Gäste das Heft in die Hand, ohne aber mit vornehmlich langen Pässen das Tor der Gastgeber in Gefahr zu bringen. Diese boten kämpferisch eine tadellose Leistung, der sogar Blau-Weiß-Coach Rani Al Kassem Respekt zollte. Ein Turm in der Abwehr war Lucas Bähr und ein wuseliger Glian Hoeri sowie ein immer anspielbarer Mike Rupprecht setzten auf Seiten der Gastgeber die Akzente.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde der agile Ahmed Omairat gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Fabian Engel souverän zum Ausgleich. Der Bann schien gebrochen, doch einen weiteren Foulelfmeter nun auf der anderen Seite unmittelbar nach Wiederbeginn nutzte Bähr zur erneuten Führung des Underdogs. Der Favorit wankte, aber er fiel nicht.

Blau-Weiß verstärkte den Druck – und dem eingewechselten Nils Köhne gelang nach gut einer Stunde der erneute Ausgleich, nachdem Tim Grabow (55.) und Omairat (56.) jeweils ihre Chancen vergaben. Letzterer traf später noch die Latte (82.), dabei die Entscheidung vergebend. Als Schmidt eine Czuba-Eingabe verstolperte (86.), lag der Ausgleich der Gastgeber in der Luft, ebenso als Bähr mit einem Kopfball Keeper Hinz zur Parade zwang (90.+4).

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, dabei viel investiert und uns leider nicht belohnt“, so die Aussage von Heimcoach Marco Strietzel. Auf der anderen Seite sprach Al Kassem von einem verdienten Sieg: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, hatten viele Chancen, aber nach meiner Pausenansprache hat die Mannschaft Charakter gezeigt. Hut ab vor der Leistung des Gegners, der uns einiges abverlangt hat“, war Al Kassem erleichtert über die drei Punkte.

Quelle: Fußball-Woche (www.fussball-woche.de)