Unsere Torschützen waren Emre Rosin (25. Minute), der dreifache Torschütze und Spieler des Tages Darryl Geurts (29., 36. und 59 Minute) sowie Fabian Engel (37. Minute)
Für uns geht es am So., 30.11. um 14:00 Uhr beim Oberliga-Absteiger Staaken um die nächsten 3 Punkte.
Alexander Peter von der Fan-Initiative BW 90 hat uns wieder einmal einen schönen Bericht zur Verfügung gestellt. Alexander, vielen Dank!
Ein Hauch von Gebbi – Fußball und Girls, Girls, Girls!
Zuerst ein kleiner Nachruf zum Pokalspiel gegen die Füchse.
Bei widrigen Bedingungen standen sich zwei ambitionierte Teams gegenüber, wobei die Füchse tabellarisch klar besser positioniert sind. Sie wärmen sich ihr Fell an der Tabellenspitze, und für BW bleibt nur ein schattiger Platz im Mittelfeld. Schrecklich – eigentlich war dieser Platz doch für uns reserviert!
Bekanntlich lief der bisherige Saisonverlauf alles andere als geplant. Nach gutem Start folgten viele ernüchternde Auftritte, und speziell die Art und Weise ließ viele BW-Fans kopfschüttelnd zurück. Einige haben sich offenbar sogar komplett von der BW-Droge verabschiedet.
Die Spiele in dieser Phase der Saison ließen fast alles vermissen, was wir Fans uns vom Fußball wünschen: Leidenschaft, Wille, Mut und die Bereitschaft, mehr zu investieren als der Gegner. All das wurde selten oder nur punktuell abgerufen.
Es gab unter anderem ein Heimspiel, in dem wir in der 80. Minute das erste Mal aufs gegnerische Tor schossen – und dieser Gegner war nun wirklich harmlos.
Zur Art und Weise nur so viel: Unsere passive Spielweise, gerade in Heimspielen, tat weder dem Team noch dem Umfeld gut. Beim vom Trainerteam bevorzugten Mittelfeldpressing müsste man fast schon das Wort Pressing streichen. Vielmehr hielten wir uns gegen den Ball 10–15 Meter vor und hinter der Mittellinie auf, ohne den ballführenden Spieler unter Druck zu setzen oder die Räume so zuzustellen, dass Passwege effektiv versperrt wären.
Die logische Folge: Unsere Gegner konnten sich immer wieder recht einfach Chancen herausspielen, und es war oft nur eine Frage der Zeit, bis das Tornetz wackelte.
Als dann die Temperaturen weiter sanken – und BW in der Tabelle gleich mit – gab es einen Systemwechsel und das Faustpfand überhaupt, wenn es schlecht läuft: den Kunstrasenplatz!
Seither laufen wir mutiger und höher an, und die Gegner haben es wieder deutlich schwerer, sich durch unsere Linien zu kombinieren. Durch das neue, aktive Agieren ist wieder spürbar mehr Schwung im Spiel.
In der Folge konnte das Trainerteam die Mannschaft stabilisieren und die Formkurve zeigte bereits vor dem Pokalspiel wieder deutlich nach oben.
Für uns Fans stand fest: Heute kann was gehen! Ein Erfolg hätte uns am 21.12. sogar noch einen schönen zusätzlichen Höhepunkt beschert.
Das Spiel ist schnell erzählt:
In der ersten Hälfte waren wir das bestimmende Team und gingen früh durch einen Elfmeter in Führung. Anschließend dominierten wir nicht nur das Spiel – es wehte sogar ein Hauch von Gebbi-Fußball durch die Ritze.
Schnelles und präzises Kurzpassspiel, große Laufbereitschaft und spielerische Kreativität waren plötzlich wieder da. Nur fehlte, wie schon unter Marco, der gekonnte Abschluss oder die richtige Entscheidung. In dieser Phase hätte das 2:0 fallen müssen. Doch es fiel nicht – und dann kommt es, wie es kommen muss:
Wer sich nicht belohnt, wird irgendwann bestraft.
In diesem Fall war es der schlauste Fuchs – ein Sonntagsfuchs. Er machte den Unterschied, nutzte einmal seine Übersicht und ging beim zweiten Treffer mutig und zielstrebig vor.
Ich denke, dass auch in Mariendorf die Fuchsjagd eine Weile eingestellt würde, sollte sich so ein seltenes Exemplar einmal für unsere Grünflächen entscheiden.
Noch einige Zeilen zum letzten Punktspiel.
Vor dem Match gegen Hohen Neuendorf fragte sich der harte Kern, ob die Luft jetzt raus ist oder ob das Team an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen kann.
Das Spiel hatte zwar nicht ganz das Niveau des Pokalmatches, begann aber trotzdem mit hoher Intensität. Damit war die Frage schnell beantwortet – und wir stellten uns auf viele Torabschlüsse ein.
BW nutzte gerade in der ersten Hälfte die Fehler und offenen Räume der angenehmen Gäste, und so war das Spiel nach 35 Minuten entschieden.
Dazwischen gab es allerdings auch Phasen, in denen BW die Linie bzw. Struktur verlor und HN bei etwas besserer Chancenverwertung durchaus hätte wehtun können.
Die zweite Hälfte ist schnell beschrieben: Wir verteilten nun auch vorweihnachtliche Geschenke an HN. Einer der großzügigen Akteure hatte paradoxerweise vier gute Möglichkeiten, das Torverhältnis zu verbessern – allerdings ohne Erfolg an diesem Tag.
Spieler des Spiels war – wie so oft – Darryl Geurts. Und die kreative Fanszene hatte das passende Lied sofort im Kopf:
GIRLS, GIRLS, GIRLS
von Sailor!
Fazit:
Weiterhin mutig und mit viel Leidenschaft spielen – dann kommen die Punkte, und die Leidenschaft der Fans gibt’s on top!






