1. September 2025

1-2-Niederlage bei den Spandauer Kickers!

Bei den zu den Mitfavoriten zählenden Spandauer Kickers unterliegen wir in einem engen Spiel mit 1-2.

Unser Torschütze zum 1-2 war Nils Köhne in der 79. Minute.

SPAKI: Dardeike – J. Krumnow, Iseni, Klepczynski – Senninger (70. Odoubiyi Cocou), Vefonge Wana – Oldorff, Kuckei (86. Gezer), Dzhaukhar – Tastan (82. Sawallich), Uzan (70. Agyei-Yeboah).

BLAU-WEISS: Hinz – Rocktäschel (33. Wiebach), Banze, Zingu (50. Köhne), Salla – Schulze (46. Schrade), Rausch (50. Igkmpinompa) – Toure (74. Grabow), Lopes de Oliveira, Geurts – Brömer.

SR: Knopf
z.Z.: 148.

TORE: 1:0 (47.) Dzhaukhar; 2:0 (72.) Tastan; 2:1 (79.) Köhne.

GELBE KARTEN: Uzan, Gezer, Co-Trainer Stifter – Grabow, Wiebach, Brömer, Co-Trainer Jachmann.
GELB-ROTE KARTEN: 84.J. Krumnow.
BESTE SPIELER: Iseni, Klepczynski, Senninger, Krumnow – Banze, Köhne, Schrade.

SpaKi überraschte gegen Titelfavorit Blau-Weiß 90 und feierte einen verdienten Sieg. In der ersten Halbzeit spielten nur die Gastgeber. Die Spandauer hatten deutlich mehr Ballbesitz und kombinierten sich immer wieder schön nach vorn. Dabei kam die Gefahr sowohl von rechts wie von links über die schnellen Flügel. Drei Mal schlug der Ball im Tor von Blau-Weiß ein. Doch immer ging die Fahne der Assistentin hoch und signalisierte Abseits. Besonders schade war das um einen wunderschönen Treffer von Uzan: eine wuchtige Direktabnahme in den Dreiangel nach einer butterweichen Flanke von Senninger, der wohl vorher knapp im Abseits stand.

Die regulären Treffer fielen erst nach der Pause. Uzan schickte mit einem gefühlvollen Steckpass Dzhaukhar auf die Reise, der aus acht Metern keine Probleme hatte, Torwart Hinz zu überwinden. In der 70. Minute dribbelte Iseni an mehreren Gegenspielern vorbei und konnte bei seinem Lauf in Richtung Tor nur ganz knapp vor der Strafraumlinie mit einem Foul gestoppt werden. Tastan legte sich den Ball zurecht und wuchtete ihn an der Mauer vorbei an den Innenpfosten. Von dort sprang er zum vorentscheidenden 2:0 ins Tor.

Gäste-Trainer Rani Al-Kassem hatte in der zweiten Halbzeit umgestellt. Die Mariendorfer wurden jetzt stärker. Mit Schrade und später auch Köhne kam frischer Wind in den Angriff des Aufsteigers. Die Hereinnahme von Köhne, der sich immer wieder nach vorn orientierte, zahlte sich in der 79. Minute aus. Er erzielte nach einer Flanke von Schrade aus Nahdistanz den Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es nicht, obwohl die Blau-Weißen ab der 84. Minute nach einer Gelb-Roten Karte in Überzahl spielten. Jack Krumnow, bereits verwarnt, stand für einen Einwurf in der eigenen Hälfte bereit und gab den Ball an einen Mitspieler weiter. Schiedsrichter Knopf sah eine unsportliche Spielverzögerung und sprach einen Feldverweis aus. Eine harte Entscheidung – hätte hier nicht eine klare Ansage gereicht, dass die Zeit nachgespielt wird? SpaKi-Trainer Lach konstatierte dennoch zufrieden: „Man darf uns nicht unterschätzen. Wir haben den Meisterschaftsfavoriten in der ersten Halbzeit spielerisch unter Druck gesetzt. Wir wollen guten Fußball spielen, haben aber auch die anderen wichtigen Eigenschaften – Laufbereitschaft, Wille, Mentalität – gezeigt.“

Sein Pendant räumte ein, dass „wir gegen einen guten Gegner verdient verloren haben. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und sind viel zu spät aufgewacht.“

Quelle: Fußball-Woche (www.fussball-woche.de)

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